Küken & Friends

Das Konzept

Küken & Friends

Unser Konzept

Konzept

Unser Konzept

Die Küken & Friends Kita ist eine Einrichtung der Rothkötter Unternehmensgruppe im Industriegebiet am Eurohafen mit zurzeit 65 Betreuungsplätzen in je zwei Krippen- und einer Kindergartengruppen.
Rothkötter möchte mit dieser Einrichtung seinen Mitarbeitern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erleichtern: Beschäftigte können mit flexiblen Öffnungs- und Buchungszeiten ihren Betreuungsbedarf individuell bestimmen.

Die Kita steht den Mitarbeitern der Rothkötter Unternehmensgruppe, aber auch umliegenden Firmen oder Privatpersonen als Betreuungseinrichtung zur Verfügung.

Die Kita hat im Kern montags bis freitags in der Zeit von 7:00 – 16:00 Uhr geöffnet. Die Öffnungszeiten werden den Bedarfen entsprechend angepasst.

Küken & Friends ist als Lebens- und Erfahrungs- und Lernraum für Kinder von 1-6 Jahre angelegt und hat sich, abgeleitet aus der Branchentätigkeit des Unternehmens und der wissenschaftlichen Bildungsdebatte, die Schwerpunkte „Gesunde Ernährung“ und „Sprachförderung“ gegeben.

Verantwortung

Individuelle Betreuung

„Wozu der Mensch bestimmt ist, lässt sich nur für jeden einzelnen Menschen beantworten“
W. von Humboldt (1767-1835)

Unsere Werte

Was uns wichtig ist

„Wozu der Mensch bestimmt ist, lässt sich nur für jeden einzelnen Menschen beantworten“
W. von Humboldt (1767-1835)

Kinder besitzen große Potentiale: Sie sind soziale Wesen. Kinder können sich auf vielfältige Art und Weise ausdrücken, haben hundert Sprachen. Kinder haben andere Zeiten und ein eigenes Entwicklungstempo. Sie sind Forscher und Entdecker, sind neugierig. Sie möchten ihre Fähigkeiten erweitern und sind aktive Konstrukteure ihres Wissens, haben also eine sogenannte intrinsische Lernmotivation.

Diese Grundsätze bilden den Rahmen für die Wahrnehmung des individuellen Kindes und sind ein Netz, das hilft, Kinder immer wieder unter neuen Perspektiven zu sehen.

Die Krippengruppe soll ein Ort der Geborgenheit, aber auch des Wachsens und Lernens sein. Ein wesentliches Merkmal der ersten drei Lebensjahre ist die Sensibilität für Ordnung. Die „Welt“ muss für das Kind erkennbar geordnet und zuverlässig sein:
– Der Tag hat eine klare Struktur und bietet verlässliche Rituale.
– Die Lebensumwelt ist übersichtlich und nicht voll gestopft, sodass Suchen und Finden ein zu bewältigender Vorgang sind. – Verlässliche und verbindliche Bezugspersonen sind da und können ertastet und erfühlt werden.

Was die Erzieherinnenqualifikation anbelangt, erfordert die Arbeit mit Klein- und Kleinstkindern eine hohe Kompetenz, das Handeln der Kinder sowie ihre spezifischen Wünsche, Bedürfnisse und Interessen zu interpretieren. Da diesen Kindern Sprache als Mittel der Kommunikation noch nicht oder nur ansatzweise zur Verfügung steht, bedarf es gründlicher Kenntnisse der Eigenheiten frühkindlicher Artikulationsformen und des frühkindlichen Lernens, um den Kindern auf ihren Wegen folgen und Orientierung geben zu können. Die Pädagogen richten sich dabei immer nach den Verhaltensmodi des Kleinkindes, die Strukturen orientieren sich an den Bedürfnissen der Kleinkinder und erst nachrangig an der Arbeitsökonomie der Institution.

Der Übergang aus der Familie in eine Krippe bedeutet eine Herausforderung für die Fähigkeit des Kindes, sich an eine neue Umgebung anzupassen und Beziehungen zu anderen Erwachsenen und Kindern aufzubauen. Auch für die Eltern stellt der Start in eine Kita den Beginn einer neuen Lebensphase dar. Eine Eingewöhnungsphase, die den individuellen Bedürfnissen der Kinder und gleichermaßen den beruflichen Anforderungen der Eltern gerecht wird, ist die Basis für eine positive Entwicklung des Betreuungsverhältnisses.
Als Orientierung für das Vorgehen bei der Aufnahme neuer Kinder arbeiten wir sowohl bei der Aufnahme in die Krippe als auch in die Kindergartengruppe mit dem wissenschaftlich anerkannten Berliner Eingewöhnungsmodell.

Der Übergang vom Krippen- in den Kigabereich ist ein bedeutsamer Schritt und muss gestaltet werden. Beim Übergang erlebt das Kind zum ersten Mal etwas, was sich in seinem weiteren Leben noch oft wiederholen wird: Es verlässt als „ältestes“ Mitglied die eine Gruppe und wird das „jüngste“ Mitglied der neuen Gruppe. Eltern können über diesen Schritt der Weiterentwicklung stolz sein! Die Erzieher/innen bereiten diesen Wechsel vor, sanft und behutsam, in kleinen Schritten. Grundsätzlich wird die Arbeit der Krippe im Kindergarten fortgeführt, – aber-, mit drei Jahren kommt das Bewusstsein ins Spiel. Das Kind erweitert seinen Aktionsradius, was zum Beispiel auch erklärt, warum Kigagruppen größer sind als Krippengruppen. Das Kind geht jetzt fragend, forschend und bisweilen fordernd auf die Dinge zu, um sie für sich zu entdecken und verfügbar zu machen. Gleichzeitig erprobt es seine Beziehungen zu anderen Menschen und geht vom Parallelspiel zum gemeinsamen Spiel.

Angepasst an das erweiterte Lernfeld der Kinder wird im Kiga der Anspruch erhöht und die Projektarbeit ausgebaut.

Im letzten Kindergartenjahr können die Kinder dann verstärkt schultypische Lernformen kennenlernen.

Pädagogik in der Kita ist Sache von Eltern, Erzieher/innen, Wissenschaftlern, Künstlern, Köchen, Hilfskräften usw.

Wichtig ist, die Kinder in jeder Situation dort abzuholen, wo sie stehen.
Prägnant zusammengefasst werden die wichtigsten Annahmen für die Arbeit in der Kita im sogenannten Situationsansatz. Der Situationsansatz stellt soziales Lernen und die realen Lebensbedingungen in den Mittelpunkt. Er ist inzwischen der am meisten praktizierte Ansatz.

Kinder sind lebensfrohe Forscher und Entdecker. Mit all ihren Sinnen erschließen sie sich ihre Umwelt und gestalten sie aktiv mit. Im Innen-und Außenbereich unserer Kita erleben Kinder vielfältige Möglichkeiten, ihre schöpferische Kraft, individuelle Persönlichkeit und Kreativität zu entwickeln, um sich im Spiel Weltwissen anzueignen.

Großzügige und lichtdurchflutete Funktionsräume bieten mit abwechslungsreichen Materialien den Kindern einen Ort zur Entfaltung und Umsetzung ihrer eigenen Fantasie.

Der lebensechte Spielplatz mit angrenzendem Wald gibt den Kindern die Möglichkeit, ganzjährig Naturerfahrungen zu sammeln und ihrem Bewegungsdrang nachzugehen.

Abwechslungsreiche Angebote in den unterschiedlichen Bildungsbereichen wecken kindliche Neugier und die Lust spielerisch zu lernen. Kinder erleben Freude an der Selbständigkeit und entwickeln fortschreitend mehr und mehr Selbstvertrauen. Wir wissen aus der Lernpsychologie und Hirnforschung, dass Bildung, insbesondere die frühkindliche Bildung auf Beziehung beruht.

Für uns als pädagogische Fachkräfte bedeutet das, alle Kinder mit ihren eigenen Ressourcen anzunehmen und an diese anzuknüpfen. Sie dort abzuholen, wo sie stehen, denn das Wohl des Kindes steht im Vordergrund. Uns ist es wichtig, mit den Kindern in eine Richtung zu blicken und sie durch einen wertschätzenden und liebevollen Umgang zu selbständigen und starken Persönlichkeiten heranwachsen zu lassen.

Unsere pädagogische Arbeit baut sich auf den Grundgedanken der bekannten Reformpädagogin Maria Montessori „Hilf mir es selbst zu tun“ auf.

Wenn wir von Partizipation sprechen, dann handelt es sich um Formen der Mitbestimmung der Kinder in unserem Kitaalltag. Die Einflussnahme des Kindes richtet sich nach den individuellen Bedürfnissen.

Sie haben die Möglichkeit zu entscheiden, welches Spielmaterial, Ort oder welchen Spielpartner sie wählen. Hierbei sind sie nicht an ihren Gruppenraum gebunden. In der Kindergartengruppe werden Projekte erarbeitet, bei der die Mitbestimmung der Kinder einen hohen Stellenwert hat und dies auch ganz besonders positiven Einfluss auf eine erfolgreiche Durchführung nimmt. Durch Abstimmung der gewählten Themen wird ein größtmögliches Interessenfeld abgedeckt. Selbstbestimmung erleben die Kinder darüber hinaus auch im Bereich der Verpflegung.

ist ein Qualitätsmerkmal unserer Einrichtung. Wir möchten damit ein „gesundes“ Essverhalten fördern. Sowohl der Umgang mit, als auch der Genuss von Lebensmitteln sind Erlebnisse, die wir vermitteln wollen.

Essen ist zudem eine soziale und pädagogische Situation, die wir als solche nutzen wollen, indem wir die Kinder an den Mahlzeiten beteiligen.

Gesunde Ernährung wird selbstverständlich in den Tagesablauf integriert. Das gemeinsame Frühstück/Mittagessen ist obligatorisch. Die Kinder erhalten ein kindgerechtes, schmackhaftes und abwechslungsreiches Essen, das auch kulturelle Unterschiede berücksichtigt. Alle Mahlzeiten werden in unserer eigenen Küche frisch zubereitet.

Wir orientieren uns beim Menuplan an den Empfehlungen des BIPS (Bremer Institut für Präventionsforschung und Sozialmedizin der Universität Bremen).
Die Ernährung in unserer Kita erfolgt stets in enger Absprache mit den Eltern.
Gerade für das erste Lebensjahr geben sie einen auf die individuellen Bedürfnisse ihres Kindes abgestimmten Ernährungsplan vor, der für die Krippe verbindlich ist.

Mit (Sprach) Förderung wird oft ein defizitärer Blick verbunden. Aber alle Kinder brauchen Sprachförderung, denn nur in einer sprechenden und kommunizierenden Umgebung können Kinder Sprache entwickeln.

Sprachentwicklung ist immer ganzheitlich. Sie bedeutet Entwicklung der Gesamtpersönlichkeit des Kindes, bedeutet Förderung der Bewegungsfreude, der emotionalen Sicherheit und der Lust am Denken und Forschen.

Vermag ein Kind auch noch nicht zu sprechen, noch nicht einmal lallen, vernimmt es alles um sich herum, verarbeitet es und baut Strukturen auf, stufenweise und immer differenzierter. Daher ist es nicht beliebig, in welcher Geräusch- und Klangwelt das Kind heranwächst.

Wichtig sind hierbei auch die Reflexion der eigenen Sprachkompetenz, des eigenen Sprachhandelns und die Elternarbeit, denn die Sprachkultur der Familie ist die Basis der Sprachkompetenz für alle Zukunft.
Mit unserem Sprachförderungskonzept sollen Kinder sicher im Umgang mit Sprache werden. Wir wollen die Sprechfreude anregen, den Wortschatz und die Ausdrucksfähigkeit erhöhen.

Die Mehrsprachigkeit wird bedarfsgerecht und selbstverständlich in unser Konzept integriert.

Qualität in Kitas wird aus drei wesentlichen Perspektiven beurteilt:
– die Sichtweise von Kindern
– die Sichtweise von Eltern
– die Sichtweise von Fachleuten.

Ziel unserer Qualitätspolitik ist die optimale Gestaltung des Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsangebotes sowie die Gewährleistung einer hohen pädagogischen Qualität. Die Erwartungen der Kinder, der Eltern sowie des Umfeldes an unsere Kita werden kontinuierlich erhoben, reflektiert und das Angebot darauf abgestimmt. Durch regelmäßige Befragungen von Eltern und die Auswertung der Interessen der Kinder wird gewährleistet, dass sich das Angebot an den Bedürfnissen der Nutzer orientiert.

Unsere Mind-Map zum Qualitätsmanagement:

Bei der Aufnahme in unsere Kita vereinbaren wir mit den Eltern eine Erziehungspartnerschaft. Die Eltern sind die ersten Erzieher und die besten Kenner ihrer Kinder. Die Erzieher/innen haben fundierte Kenntnisse im Bereich der Elementarpädagogik. Gemeinsam werden individuell für jedes Kind Erziehungsziele und Erziehungsmethoden abgestimmt.

Allgemeine Arbeitsmethoden und Ziele werden bei Informationsveranstaltungen vorgestellt. Halbjährliche Einzelgespräche mit einer Bezugserzieherin verfeinern die Kenntnisse der individuellen Interessen und Bedürfnisse. Dabei werden den Eltern anhand der Dokumentationsunterlagen die Entwicklungsschritte ihres Kindes verdeutlicht.

Ergänzt wird das Angebot für die Eltern durch Kurse/Veranstaltungen zu speziellen Themen durch interne und externe Referenten.

Wir wünschen uns eine intensive Elternarbeit, bei der sich Eltern aktiv einbringen, Initiativen starten und realisieren. Die Vereinbarkeit mit der Tagesarbeit und Übereinstimmung mit dem pädagogischen Konzept der Kita ist dabei von entscheidender Bedeutung.

Gemeinsame Aktivitäten (Sommerfeste, Weihnachtsfeiern, Eltern – Kind Tage) finden im Jahresablauf immer wieder statt.

Über Neuigkeiten in der Kita informieren wir über die Kita-App. Darüber hinaus können sich die Eltern bei Fragen gerne direkt an eine Erzieherin wenden.

Wichtiger Bestandteil im täglichen Informationsaustausch sind die „Tür und Angel“- Gespräche beim Bringen und Abholen der Kinder. Wichtige Dinge können hier in Kürze besprochen werden.

Durch regelmäßige Umfragen wird die Qualität der Zusammenarbeit und der Bedarfsorientierung geprüft.